Zurück 28.06.20

Nicht städtische Freiflächen in München für kulturelle Zwischennutzungen anfragen

Antrag

Das Kulturreferat möge in Zusammenarbeit mit den Bürgermeister*Innen auf Grundbesitzer*Innen, wie die Deutsche Bahn, den Freistaat Bayern und städtische Unternehmen zugehen und klären, ob Flächenso wie leerstehende Gebäude für die Interimsnutzung der Kulturschaffenden in München während der Coronabeschränkungen genutzt werden können. Einer verlängerten Nutzung leerstehender Flächen auch nach Corona wäre hier natürlich die Ideallösung.

Begründung

Kultur und vor allem Subkultur kann während Corona kaum stattfinden, die Münchner*innen hungern nach Kultur, Veranstaltungen, Konzerten und Tanz. Nachdem Clubs für Konzerte und Musik nicht öffnen können, während Freiflächen, wie z.B. der stillgelegte S-Bahnhof Olympiastadion oder Flächen der Bahn in Berg am Laim oder im restlichen Stadtgebiet, das Gelände der ehemaligen BfB am Leuchtenbergring, der Innenhof der Residenz, Flächen in den Universitäten und Hochschulen, zur Verfügung stehen und nicht anderweitig genutzt werden, sollten diese dem Souverän der Stadt München, den Bürger*Innen zur Verfügung gestellt werden. Die Notwendigkeit ist signifikant und es muss so schnell wie möglich eine Lösung für alle Kulturschaffenden geschaffen werden.
Gerade Kulturschaffende aus der sogenannten Subkultur verfügen nicht immer über genügend Kontakte und Verbindungen um städtische Flächen für ihre Nutzungen zu erhalten. Daher müssen hier weitere, zusätzliche Flächen geschaffen werden, die Club- und Kulturveranstaltungen (Stichwort „Schallemissionen sind gute Emissionen“) mit schnellen Vergabewegen möglich machen.

Initiative

Marie Burneleit - Die PARTEI, Thomas Lechner - parteilos

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