Das Kulturreferat möge in Zusammenarbeit mit den Bürgermeister*Innen auf Grundbesitzer*Innen, wie die Deutsche Bahn, den Freistaat Bayern und städtische Unternehmen zugehen und klären, ob Flächenso wie leerstehende Gebäude für die Interimsnutzung der Kulturschaffenden in München während der Coronabeschränkungen genutzt werden können. Einer verlängerten Nutzung leerstehender Flächen auch nach Corona wäre hier natürlich die Ideallösung.
Kultur und vor allem Subkultur kann während Corona kaum stattfinden, die Münchner*innen
hungern nach Kultur, Veranstaltungen, Konzerten und Tanz. Nachdem Clubs für Konzerte und
Musik nicht öffnen können, während Freiflächen, wie z.B. der stillgelegte S-Bahnhof
Olympiastadion oder Flächen der Bahn in Berg am Laim oder im restlichen Stadtgebiet, das
Gelände der ehemaligen BfB am Leuchtenbergring, der Innenhof der Residenz, Flächen in
den Universitäten und Hochschulen, zur Verfügung stehen und nicht anderweitig genutzt
werden, sollten diese dem Souverän der Stadt München, den Bürger*Innen zur Verfügung
gestellt werden. Die Notwendigkeit ist signifikant und es muss so schnell wie möglich eine
Lösung für alle Kulturschaffenden geschaffen werden.
Gerade Kulturschaffende aus der sogenannten Subkultur verfügen nicht immer über genügend
Kontakte und Verbindungen um städtische Flächen für ihre Nutzungen zu erhalten. Daher
müssen hier weitere, zusätzliche Flächen geschaffen werden, die Club- und
Kulturveranstaltungen (Stichwort „Schallemissionen sind gute Emissionen“) mit schnellen
Vergabewegen möglich machen.
Marie Burneleit - Die PARTEI, Thomas Lechner - parteilos