Zurück 09.03.23

Mehr Flächen für Münchner Graffiti-Künstlerinnen – Eine Mauer für München

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt den Bau einer Mauer durch München zu prüfen. Dabei sollen mögliche Verläufe und ressourcenschonende Materialien und Bauweisen erarbeitet und unter den in der Begründung angeführten Gesichtspunkten in einer Machbarkeitsstudie dem Stadtrat dargestellt werden.

Begründung

„Wir müssen eine Mauer errichten
Eine Mauer der Liebe“ – Rocko Schamoni

München gilt als Pionierin in Sachen Street Art und genießt in diesem Bereich auch international einen hervorragenden Ruf. Zur Erhaltung und Förderung dieser Kunstform sind vor allem Flächen nötig, auf denen die Künstlerinnen ihre Werke präsentieren und junge Talente sich ausprobieren können. Da sich private und öffentliche Besitzerinnen oft gegen diese Kunstform aussprechen und die Flächen der Stadt und der Eigenbetriebe begrenzt zu sein scheinen, stellt die Schaffung neuer Flächen durch einen Mauerbau die einzig sinnvolle Lösung dar. Als städtebauliches Vorbild dient die 2,8km lange, innerstädtische, urban genutzte Mauer in Sao Paolo.

Zusätzlich wird eine Mauer, vor allem bei geschickter Platzierung z.B. durch den Mittleren Ring zur Verkehrsberuhigung großer Stadtareale beitragen und somit durch Reduzierung u.a. von Lärm, Feinstaub und Stickstoffdioxid zu einer Erhöhung der Lebensqualität der Münchnerinnen führen. Ein Walkability Konzept ist entsprechend zu erarbeiten.

In Anbetracht dieser Gründe sehen wir den Mauerbau als einzige, alternativlose Maßnahme zur Förderung dieser niedrigschwelligen Kulturform.


Initiative

Marie Burneleit - Die PARTEI

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