Zurück 26.11.21

München wird werbefrei

Antrag

Die Landeshauptstadt prüft die juristischen Möglichkeiten Werbung komplett aus dem öffentlichen Raum zu entfernen und den öffentlichen Raum bis 2024 werbefrei zu gestalten.¹
Zusätzlich dürfen Postwurfsendungen und Werbung im Stadtgebiet nur noch in Briefkästen eingeworfen werden, die es mittels eines Aufklebers ausdrücklich erlauben.²

    1 https://www.tagesschau.de/ausland/europa/werbefreiheit-genf-101.html
    2 https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/default-effekt-elke-weber-eric-johnson-interview-90704

Begründung

Knallige Werbung lenkt oft von den faden, eintönigen Hausfassaden des Münchner Stadtbildes ab. Das macht die Stadt zwar bunter, aber nicht hübscher. Leider liebt die Industrie weiterhin schrille, pop-artige und oft auch sexistische Werbebotschaften. Sie stellen den „Höhepunkt“ der kulturellen Entwicklung der Menschheit dar. Daher wird Werbung ab 2024 in Galerien und Museen gebracht, wo wir den „Kapitalistischen Zyklus“ weiterhin bewundern können. Gleichzeitig verpflichten wir uns, die freiwerdenden Werbeflächen nicht mit Bildern berufsmäßiger Stadträtinnen zu verzieren, das wurde bei der IAA geprobt, aber nicht für gut befunden.

Initiative

Marie Burneleit - Die PARTEI

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