Zurück 30.04.24

Bierrevolution ehren: Bierpreisbremse „al banco“

Antrag

Die Stadtkämmerei wird in Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft beauftragt zu prüfen, wie Gastronomiebetrieben die Möglichkeit gegeben werden kann, Bier im Stehausschank deutlich vergünstigt auszuschenken. Hierzu wird ein Finanzierungsmodell entwickelt, das den Gastronomen die entstehenden Defizite ausgleicht.

Begründung

Bier gilt seit Jahrhunderten in München als wichtiges Genuss- und auch Nahrungsmittel. In Zeiten, in denen die Lebensmittelpreise und die Lebenshaltungskosten durch Inflation und Konflikte stark steigen, müssen wir klar gegensteuern, um den Bierkonsum zu ermöglichen und die Münchner Wirtschaft aktiv zu unterstützen.
Da wir als Kommune keine Preisgrenzen für Produkte vorgeben können (Pfui!), ist eine Reduzierung des Gewerbeertrags für Gastronomie um die im Stehen verkauften Biere bei der Berechnung der Gewerbesteuer zum Beispiel eine gute Möglichkeit, den Bürgerinnen einen vergünstigten Bierkonsum zu ermöglichen. So wie der „al banco“ Espresso in Italien. Damit wird die bayrische Bierkultur unterstützt, die Wirtschaft gefördert, die Wirtschaften gestärkt, die Touristen angezogen, die Presse begeistert – Prost! Bei Erfolg kann dieses Modell kann auch auf andere bayrische Kulturgüter wie Weißwürste, Brezen oder auch Lederhosen angewendet werden.

Initiative

Marie Burneleit

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